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 Katzenpfoten richtig pflegen: Tipps für gesunde Samtpfoten

Katze sitz auf einem Glastisch Katze sitz auf einem Glastisch

Ob beim Jagen, Klettern oder Schleichen – Katzenpfoten sind wahre Wunderwerke der Natur. Sie verleihen unseren Stubentigern ihre charakteristische Geschmeidigkeit und ermöglichen es ihnen, sich lautlos und präzise zu bewegen. Nicht umsonst werden sie „Samtpfoten“ genannt: ihre Ballen fühlen sich weich und samtig an, sind aber unglaublich widerstandsfähig und perfekt geeignet, um Katzen sicher durch ihr Leben zu tragen.

Von Natur aus sind Katzenpfoten an weiche Untergründe wie Gras, Waldboden oder Stein angepasst. In unserer modernen Umgebung gehen sie häufig über Asphalt, Streusalz oder kommen mit chemischen Rückständen in Kontakt. Diese Belastungen können die empfindlichen Ballen strapazieren und rissig machen. Umso wichtiger ist es, auf die Pfotenpflege zu achten: sie hilft, die Ballen geschmeidig zu halten und mögliche Beschwerden frühzeitig zu erkennen – für rundum glückliche, agile Samtpfoten.

Warum ist die Pflege von Katzenpfoten so wichtig?

Katzen sind wahre Meister der Körperpflege – sie widmen sich ausgiebig der Reinigung ihres Fells und halten auch ihre Pfoten sauber. Doch manchmal stoßen selbst die reinlichsten Stubentiger an ihre Grenzen und brauchen Unterstützung bei der Pfotenpflege. Besonders Freigänger, ältere Katzen oder Samtpfoten mit empfindlicher Haut sind anfällig für kleine Verletzungen oder gereizte Ballen.

Im Winter wird das Laufen für Katzen schnell unangenehm: Streusalz, Kälte und gefrorene Untergründe können die Pfotenballen austrocknen und rissig machen. Doch auch in den warmen Monaten lauern Gefahren – scharfe Kanten von Zäunen, Dornen oder heißer Asphalt können empfindlichen Pfoten zusetzen. Selbst zuhause können Scherben von zerbrochenem Glas oder Geschirr zu schmerzhaften Schnittverletzungen führen.

Rissige Ballen, kleine Wunden oder geschwollene Pfoten sind nicht nur unangenehm, sondern können sich zu ernsthaften Entzündungen entwickeln. Wer regelmäßig einen Blick auf die Pfoten seiner Katze wirft, kann Probleme frühzeitig erkennen und dafür sorgen, dass sie sich jederzeit schmerzfrei und unbeschwert bewegen kann.

Häufige Probleme: Verletzungen und trockene Ballen

Trockene und rissige Pfoten. Gerade in den Wintermonaten sind Streusalz und Eis eine Belastung für Katzenpfoten. Das Salz entzieht der Haut Feuchtigkeit, macht sie spröde und erhöht das Risiko für kleine Risse, durch die Bakterien eindringen können. Aber auch heiße Asphaltflächen oder raue Untergründe wie Kies und Stein können die Pfoten belasten.

Kleine Verletzungen und Entzündungen. Freigänger bewegen sich oft in unwegsamem Gelände, wo Dornen, Scherben oder spitze Steine die empfindlichen Ballen verletzen können. Auch Splitter oder Fremdkörper, die sich zwischen den Zehen verfangen, können zu Schmerzen oder Infektionen führen.

Geschwollene Pfoten. Eine geschwollene Pfote kann verschiedene Ursachen haben – von einer Prellung über eine Infektion bis hin zu einem eingewachsenen Fremdkörper oder einer entzündeten Kralle. Beobachten Sie, ob die Katze die betroffene Pfote entlastet oder humpelt. Falls die Schwellung länger andauert oder die Katze Schmerzen hat, sollte Sie dringend mit ihr zum Tierarzt gehen.

Katze hält ihre Pfote an eine CAT'S LOVE DoseKatze hält ihre Pfote an eine CAT'S LOVE Dose

Tipps für die richtige Krallenpflege bei Katzen

Die Krallen sind unverzichtbar zum Klettern, Jagen und zur Verteidigung. Kein Wunder also, dass Katzen ihre Krallen regelmäßig pflegen. Kratzbäume und -bretter sind dabei nicht nur ein beliebter Zeitvertreib, sondern auch wichtig, um die Krallen auf natürliche Weise zu kürzen. Vor allem ältere und gemütlichere Katzen brauchen bei der Pfoten- und Krallenpflege Unterstützung.

Ein regelmäßiger Blick auf die Krallen lohnt sich. Zu lange Krallen können das Laufen erschweren und sich schmerzhaft in die Pfotenballen drücken. Es wird Zeit für eine Kürzung, wenn: man die Krallen beim Gehen am Boden aufkommen hört oder sich die Krallen einrollen und in die Ballen piksen.

Schneiden Sie die Krallen am besten mit einer speziellen Krallenschere – vorsichtig und nur an der durchsichtigen Spitze, um Verletzungen zu vermeiden. Wenn Ihre Katze das nicht mag, oder es zu schwierig ist, dann hilft Ihnen ein Tierarzt oder Tierfrisör beim Kürzen.

Sie können auch versuchen, mit einer Bastelaktion Abhilfe zu schaffen. Mit einer selbstgebastelten Krallenfeil-Box kann sich die Katze ihre Krallen ganz nebenbei selbst feilen. Einfach einen Schuhkarton nehmen, an den Seiten Löcher für die Pfoten ausschneiden und den Boden mit feinkörnigem Schleifpapier auslegen. Ein paar Leckerlis im Karton verstecken – und schon wird das Krallenfeilen für Ihre Katze zum spielerischen Vergnügen!

Wann sind Produkte zur Pfotenpflege sinnvoll?

Gesundheit kommt von innen. Eine ausgewogene Ernährung liefert die wichtigsten Bausteine für geschmeidige Pfotenballen und eine starke Hautbarriere. Besonders Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen hier eine entscheidende Rolle. Sie unterstützen nicht nur die Regeneration der Haut, sondern können auch die Widerstandskraft der Pfoten stärken.

Lachs und Lachsöl sind echte Superfoods für Katzen: sie stecken voller gesunder Fettsäuren, die nicht nur das Fell zum Glänzen bringen, sondern auch das Herz-Kreislauf-System unterstützen. Ein kleiner Extra-Boost durch hochwertiges Lachsöl kann für geschmeidige Pfoten und eine gesunde Hautbarriere sorgen.

Falls die Pfoten Ihrer Katze doch einmal etwas Extra-Pflege brauchen, können natürliche Cremes oder Balsame helfen, die Ballen geschmeidig zu halten und die Haut zu schützen. Wichtig ist, dass die Produkte ungiftig und natürlich sind – schließlich wird Ihre Samtpfote die Pfoten früher oder später wieder putzen.

Damit die Pflege wirken kann, sollte der Balsam schnell einziehen. Am besten tragen Sie die Pflegeprodukte in einer entspannten Kuschel- oder Schlafphase auf – so bleibt die Pflege dort, wo sie hingehört, und landet nicht auf dem Boden. Bewährte Produkte sind Bepanthen-Salbe, Melkfett oder Bio-Honigsalben – diese spenden Feuchtigkeit und unterstützen die natürliche Regeneration der Haut.

Hausmittel zur Pfoten- und Ballenpflege

Nicht immer sind spezielle Pflegeprodukte nötig – oft helfen auch einfache Hausmittel, um beanspruchte Katzenpfoten sanft zu pflegen.

  • Kokosöl: natürlich antibakteriell, spendet Feuchtigkeit und schützt vor Entzündungen. Massieren Sie die Pfotenballen mit einer kleinen Menge Öl.
  • Olivenöl: ein Tropfen auf die Ballen massiert, hält die Haut geschmeidig.

Wann sollten Sie zum Tierarzt gehen?

Während kleinere Beschwerden oft mit sanfter Pflege gelindert werden können, gibt es Situationen, in denen ein Tierarztbesuch notwendig ist:

  • Starke Schwellungen oder anhaltendes Humpeln
  • Offene Wunden oder blutende Risse
  • Rötungen oder eitrige Entzündungen
  • Fremdkörper in der Pfote, die sich nicht entfernen lassen

Die Pfoten einer Katze sind täglich im Einsatz und verdienen daher besondere Aufmerksamkeit. Mit kleinen Routinen und sanfter Pflege lassen sich viele Probleme frühzeitig verhindern. Wer seine Katze genau beobachtet und liebevoll auf ihre Bedürfnisse eingeht, kann viel dazu beitragen, dass die empfindlichen Samtpfoten gesund und geschmeidig bleiben. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Katze ihr Leben uneingeschränkt genießen kann.

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