Wenn die Temperaturen rapide sinken, ziehen sich manche Katzen in Häuser und Wohnungen zurück, während andere den winterlichen Verhältnissen trotzen und sich auch durch die Kälte nicht in ihrem Erkundungs- und Freiheitsdrang einschränken lassen. Die meisten Katzen sind durch ihr dichtes und warmes Winterfell ausreichend für Streifzüge in der Kälte gerüstet, dennoch birgt der Winter für Katzen einige Herausforderungen und Gefahren. Während sich für Haus- bzw. Wohnungskatzen während der Wintermonate wenig ändert, gilt es für Besitzer*innen von Freigängern einiges zu beachten. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Ihrer Katze helfen können, gesund und glücklich durch die kalte Jahreszeit zu kommen.
5 Herausforderungen und Gefahren für Katzen im Winter
1. Unterkühlung
Freigänger sind durch ihr Winterfell an kältere Temperaturen angepasst. Extreme Kälte kann jedoch, insbesondere über längere Zeiträume, zu einer Unterkühlung führen. Besonders gefährdet sind junge, alte oder kranke Katzen und Samtpfoten mit kurzem Fell oder ohne Unterwolle. Achten Sie darauf, dass Ihre Katze stets Zugang zu einem warmen und geschützten Bereich hat. Das kann ein gemütlicher Platz in Ihrer Wohnung oder ein isolierter Unterschlupf im Freien sein. Überlegen Sie, Ihre Katze bei extrem niedrigen Temperaturen drinnen zu behalten, um kein Risiko einzugehen.
2. Erkältungen
Katzen können trotz ihres Winterfells, frieren und sich erkälten. Symptome einer Erkältung bei Katzen sind niesen, laufende Nasen, tränende Augen, Husten und Fieber. Sollte sich der Ausfluss aus der Nase gelblich färben oder Ihre Katze besonders müde wirken, ist ein Tierarztbesuch ratsam. Behalten Sie Ihre erkältete Samtpfote am besten im Warmen und achten Sie darauf, dass sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.
Achtung: Schnupfen bei Katzen ist nicht gleich Katzenschnupfen. Katzenschnupfen ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die durch eine Impfung vorgebeugt werden kann und sollte.
3. Erfrierungen
Extreme Kälte kann zu Erfrierungen führen. Besonders gefährdet sind empfindliche Körperteile wie Ohren, Pfoten und Schwanz. Zu den Symptomen zählen Hautverfärbungen, Schwellungen und Blasenbildung. Wenn Sie den Verdacht auf Erfrierungen haben, suchen Sie umgehend einen Tierarzt oder eine Tierärztin auf.
4. Verkehrsunfälle
In den dunklen Wintermonaten sind Katzen aufgrund der schlechten Sichtbarkeit besonders gefährdet, Opfer von Verkehrsunfällen zu werden. Fahren Sie daher vorsichtig und halten Sie Ausschau nach Tieren, speziell in der Dämmerung und bei Schneetreiben.
Tipp: Ein reflektierendes Katzenhalsband kann Ihre Samtpfote in der Dunkelheit schützen. Achten Sie darauf, dass das Halsband weich ist und einen Sicherheitsverschluss hat, der sich bei leichtem Druck öffnet.
5. Verletzungen an den Pfoten
Die rauen Untergründe, wie Schnee, Eis und Streusalz, können die empfindlichen Pfoten Ihrer Katze reizen und zu Verletzungen führen. Überprüfen Sie regelmäßig die Pfoten Ihrer Katze auf Verletzungen oder Anzeichen von Erfrierungen. Sollten Sie Risse oder Entzündungen entdecken, ist tierärztlicher Rat gefragt.
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